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Es ist Zeit für frischen Wind! Ein Debüt gab es in diesem Sommersemester mit dem von Jana Bulkin geleiteten Kurs “Blockchains mit Ethereum & Solidity”. Fünfundzwanzig Studierende der Fakultät Informatik und Mathematik lernten zunächst die theoretischen Grundlagen der Thematik kennen, um später anhand realer Bedingungen mit Hilfe moderner Tools ihre eigenen Projekte in Kleingruppen zu entwickeln.
Kurz erklärt für Nicht-ITler: Grob gesagt ist die Blockchain eine infinite Kette aus Puzzleteilen (Blöcken). Diese Puzzleteil-Kette ist nicht zentral an einem Ort gespeichert, zu dem jeder Zugriff hat, sondern in der Cloud. Jeder, der ein mit Daten gefülltes Puzzleteil erstellt oder erworben hat, bekommt automatisch eine komplette Kopie dieser Kette für die lokale Speicherung auf seinem Rechner. In dieser dezentralen Speicherung ist die Datensicherheit der Blockchain begründet, denn bei einer versuchten Fälschung wird automatisch Alarm geschlagen.
Eine detailliertere Beschreibung gibt es hier: Blockchain – Eine Antwort auf Ihre Frage nach zukunftsweisender Digitalisierung. Diese Technologie kann nützlich für allerlei verschiedene Geschäftsbereiche verwendet werden, wie die acht Studierendengruppen des Kurses allesamt eindrucksvoll beweisen konnten.
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Der Kurs ist ein großartiger Einstieg in die Welt der Blockchain-Technologien. Vor allem der praktische Teil – von der initialen Planungsphase unserer App ‚Tamacoinchi‘ bis hin zur fertigen Umsetzung – hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Enis Tola, Blockchain Kursteilnehmer & Student der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule München
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Nach der allgemeinen Einführung lernten die Studierenden die verschiedenen Anwendungsszenarien kennen – die gehen nämlich weit hinaus über das Gebiet der Kryptowährung. Die Studierenden haben sich die verschiedensten Ziele gesetzt: Da geht es ihnen zum Beispiel darum, Lieferketten transparenter zu gestalten, Urheber- und Besitznachweise digitaler Assets zu sichern, Spenden für Fundraiser-Aktionen einfacher zu gestalten oder Versicherungen und deren Einhaltung über Smart Contracts zu regeln.
Bevor es richtig ans Eingemachte ging, stand ein Solidity Tutorial auf dem Programm, anhand dessen die Studierenden einen schrittweise Einstieg in die Tools erlangten. Beispielsweise lernten sie Infrastrukturkomponenten kennen, die für eine Entwicklung von dApps (dezentralisierte Apps) notwendig sind, bevor dann auf Basis von MorpheusLabs SEED in den hands on Teil übergegangen wurde. Hier mussten dann zunächst vier Übungen absolviert werden, mit deren Hilfe das Zusammenspiel aller Komponenten auf praktische Weise Schritt für Schritt erarbeitet wurde. Anschließend ging es dann in die Projektarbeit.
Diese zuvor kennengelernten Use Cases, Best Practices, Solidity und reale Bedingungen bei der Evaluierung und Implementierung im Enterprise kamen nun im Anwendungsteil zum Tragen: Mithilfe der Blockchain PaaS SEED von MorpheusLabs entwickelten die Studierenden anhand eigener Ideen ihre Blockchain-Projekte. Zunächst machten sie Problematiken bestehender Geschäftsprozesse aus, um diese dann mithilfe der Blockchain Lösungen anzugehen. Der sich daraus ergebende Mehrwert sowie eine Geschäftsprozessmodellierung wurde herausgestellt.
So begab sich das Team aus Florian Huber, Alexander Parr und Enis Tola auf eine kreative Zeitreise in die Neunziger. In Anlehnung an das beliebte Kinderspielzeug Tamagotchi ist ihr Produkt “Tamacoinchi” eine Weiterentwicklung, die sich durch Teamwork und Vernetzung mit Freunden und anderen Spielern auszeichnet. So kann man den Fortschritt gegenseitig verfolgen und auch aushelfen, wenn ein befreundeter Tamacoinchi kurz vor dem Aussterben steht.
Der Kurs-Höhepunkt erfolgte Mitte Juli, als die Studierenden ihre Projekte online vor dem Plenum vorstellten. Die Resultate waren allesamt aufwendig, kreativ umgesetzt und zeigten einen tollen Kenntnisstand der Materie.
So widmete sich das Team um Simon Hirner, Fabian Rittmeier und Vitaliia Savchyn dem Thema des Urheberrechts digitaler Bilder, den sogenannten Memes. Deren Verbreitung und Reichweite kann mitunter große Mengen an Klickzahlen, Bekanntheit und damit Vermögen generieren. Jedoch kommt immer wieder die Frage der Urheberschaft auf. Durch NFTs (Non-Fungible-Token), welche einmalig an die Erstversion des Memes vergeben werden, könnte dieses Problem behoben werden. Bei Weiterverbreitung kann die Urheberschaft immer nachgewiesen werden oder aber die Rechte daran auf digitalen Marktplätzen weiterverkauft werden.
Die Jury, bestehend aus Jana Bulkin, CEO von S2BConnected und mit weitreichender Erfahrung in der Blockchain Technologie sowie die IT-Spezialisten Francesco Menniti von der Münchener Niederlassung der Firma integrationWorks GmbH und Dorel D. Burcea von der in Singapur sitzenden MorpheusLabs Pte., bewerteten die kreativen Kurs-Leistungen und freuten sich über die tollen Ergebnisse. Denn auch wenn wir hier nur zwei der Projekte exemplarisch vorstellen können, so sind auch alle anderen Resultate fantastisch gelungen. Mit solchen Ergebnissen freuen wir uns auf vielversprechende Berufseinsteiger:innen, die bereits praktische Erfahrung sammeln durften!
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